Modelle der Linie «Ingenieur»

hergestellt von der International Watch Company, Schaffhausen (IWC)

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Erklärungen:

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Erklärungen
Bild
Miniaturbild des Ingenieur-Modells.
Bei Anklicken des «Thumbnails» wird in einem neuen Fenster ein grösseres Bild angezeigt, in welchem verschiedene produzierte Varianten der Referenz dargestellt werden. Wo immer möglich sind die Scans offiziellen IWC-Dokumentiationen (Publikumskataloge, Händerbüchern, Werbungen usw.) entnommen worden.
Um den Link aufzurufen, klicken sie am besten mit der rechten Maustaste auf das Miniaturbild und wählen dann aus dem Pop-up Menü einen Befehl wie Link im neuen Fenster öffnen auf.
Referenz

Referenznummer des Ingenieur-Modells.
Im Laufe der Zeit hat IWC sein Referenznummernkreis mehrfach geändert, so dass manche Ingenieur-Modelle unter mehr als einer Referenznummer bekannt geworden sind.

Die Nummernkreise folgten jeweils unterschiedlichen Ordnungsprinzipien, die aber alle mit der Zeit verwässert worden sind. Referenz. Die Referenznummern der Ingenieur-Modelle gehörten folgenden Kreisen an:

  1. «altes» Nummernschema: ca. 1950-1971/75
    Alphanumerisches System, das sich an den Gehäuseformen orientierte. Dieselbe Referenznummer konnte so mit unterschiedlichen Werken ausgestattet sein. Im Zentrum stand eine drei- bis vierstellige Referenznummer, die durch zusätzliche Buchstabencodes weiter modifiziert werden konnten. Automatikmodelle trugen beispielsweise den Zusatz A, solche mit Datum den Zusatz AD. Die ersten beiden Generationen der Ingenieur trugen Nummern dieses Schemas (Referenzen 666 A und 666 AD, Referenz 866 A und 866 AD).
  2. Schema mit «fünf- bis sechsstelligen» Nummern : ca. 1962/1965
    Rein numerisches Nummernschema, das auf dem Zahlencode des «alten» Nummernkreises basierte. Indem es diesem ein einstelliges Prä- und Suffix hinzufügte, liess sich jede Kombination von Gehäuseform, Gehäusematerial und Werk eindeutig identifizieren. Das Schema wurde nur kurzfristig in den sechziger Jahren parallel zum «alten» System gebraucht. So stehen fünf- und sechstellige Nummern dieses Typs lediglich für die späteren Versionen der Ur-Ingenieur zur Verfügung.
  3. «neues» Nummernschema: ab 1971/72
    In dem um 1972 eingeführten neuen Nummernschema wurde ursprünglich jedes Kaliber einem bestimmten Nummernkreis zugeordnet. Automatikmodelle mit Datum und Kaliber 8541 erhielten beispielsweise Referenznummern im zwischen 1800-1899, solche mit Kaliber 854 ohne Datum Nummern zwischen 1900-1999. Innerhalb dieser Bereiche waren 70er Nummern für Modelle in eckigen Gehäusen reserviert (z.B. Referenz 1870). 9000er Nummern waren Herrenmodellen mit Armbändern aus Edelmetall oder mit Schmucksteinen vorbehalten, 6000er Nummern den entsprechenden Damenmodellen.
    Im «neuen» Nummernschema werden Untervarianten einer Referenz mit einem dreistelligen, durch einen Bindestrich mit der Hauptnummern verbundenen Zusatzcode bezeichnet, z.B. Referenz 5215-002 für die Ingenieur SL-Taschenuhr mit schwarzem Zifferblatt.
    Rerferenznummern des neuen Schemas stehen für alle Ingenieur-Modelle ab der zweiten Generation zur Verfügung.
  4. Richemont-Schema: ab 2002/2003
    Mit der Eingliederung der IWC in den Richemont-Konzern wurde die Referenznummern der in der Gruppe üblichen System angepasst. Dabei handelte es sich um ein achtstelliges alphanumerisches Schema.
    Stellen 1-2: Bezeichnung der Konzerngesellschaft, im Falle von IWC also «IW»
    Stellen 3-6: Referenznummer gemäss neuem Nummernschema
    Stellen 7-8: Letzte beiden Stellen der alten Varianznummer
    Die oben unter 3 angeführte Referenz 5215-002 würde also im Richemont-Schema als IW521502 bezeichnet werden
Name
Offizieller Name des Ingenieur-Modells gemäss Katalog. Der unter Sammler üblicher Übername ist in Klammern beigefügt.
Die Namensgebung ist oft nicht eindeutig, da Katalogbezeichungen nicht konsequent gehandhabt wurden und mit der Zeit ändern konnten.
Werk
Angaben zum Werk wie Kalibernummer (nach IWC-Zählung), Werksklasse und zusätzliche Funktionen. Bei Werken aus Fremdproduktion finden sich Informationen zum Ursprungskaliber in der Spalte «Bemerkungen».
gelistet

(im Katalog)

Ungefähre Datierung der Referenznummer

Die Produktionszeiten eines IWC-Modells zu bestimmen, ist notorisch schwierig. Ich habe mich deshalb entschlossen, in dieser Kolonne den Zeitraum anzugeben, in dem eine Referenznummer in den Publikumskatalogen bzw. Preislisten vertreten war. Da die mir zur Verfügung stehende Bibliothek Lücken aufweist, sind auch diese Angaben nur als Richtwerte zu nehmen.
Ein Eintrag wie «1981/82-1987» bedeutet, dass die entsprechende Referenz in den Katalogen/Preislisten von 1982 bis 1987 vertreten war, möglicherweise aber schon 1981 gelistet war.

Von diesen Angaben können die tatsächlichen Produktionzeiten zum Teil beträchtlich abweichen. Gelegentlich wurde Modelle schon ein- oder zwei Jahre vor ihrer Aufnahme in den Katalog erstmals angeboten, häufig blieben sie nach ihrer Streichung aus diesen noch einige Jahre verfügbar. Die «Ingenieur Chrono Alarm» war beispielsweise nach 1997 nicht mehr in den Katalogen vertreten, die letzten Modelle wurden aber erst im Jahre 2000 ausgeliefert.

Gehäuse & Band
Verfügbare Gehäuse- und Bandkombinationen. In eckigen Klammern finden sich unbestätigte Varianten, die sich aber vermutlich im Angebot gefunden haben.
Zifferblätter
Für eine Referenznummer angebotene Zifferblätter. In eckigen Klammern finden sich Varianten, die sich vermutlich ebenfalls angeboten worden sind, für die sich aber in den mir zur Verfügung stehenden Dokumentationen keine Bestätigung fand.
Masse
Aussenmasse eines Ingenieur Modells:
ø: ungefährer Durchmesser des Gehäuses (ohne Krone) in Milimeter
H: Gehäusehöhe in Milimeter
G: Gewicht in Gramm, in Klammern die Gehäuse-/Bandkombination, auf welche sich die Angabe bezieht)
Bemerkungen

Zusätzliche Informationen zu Werk, Gehäuse oder generell zum Modell, wie

  • Wasserdichtigkeit in bar
  • Magnetschutz in A/m (Amperemeter)
  • Werkbasis (bei Fremdwerken)
  • Basisreferenz (bei Version mit Edelmetallband)