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1985-1989: Die «Ingenieur in Titan und 18 Karat Gelbgold»
mit Quarzwerk (Kal. 2209, 2210, 2249, 2250, 618) |
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Innerhalb der Ingenieur-Linie ist die «Ingenieur in Titan und 18 Karat Gelbgold» wohl die Modellgruppe mit den am wenigsten klar fassbaren Konturen. Ausführungen in Gold hate es schon immer gegeben, sogar in der SL-Reihe, die doch ursprünglich als «Steel Line» konzipiert war. Dort hatte 1983 auch die beiden ersten damals noch mit Lederarmbändern ausgestatteten Damenmodelle in Titangehäusen debütiert. Mitte der achtziger Jahre stellte IWC dann aber der SL eine ganze Serie von Herren- und Damen-Ingenieurs zur Seite, die alle in Titan oder Gold gearbeitet und mit ETA-Quarzwerken der neuesten Generation ausgestattet waren. Diese neuen, zum Teil doch recht unterschiedlichen Modelle stellten zwar ebenfalls eine Variation des Genta-Themas dar, hoben sich aber durch eine weniger sportliche Gehäuse- und Bandgestaltung doch deutlich von den zeitgleichen SL-Ausgaben ab. Nach 1986 wurden sie in den Katalogen unter dem Sammelbezeichnung «Ingenieur in Titan und 18 Karat Gelbgold» zusammengefasst. Bereits 1990 wurden sie wieder aus dem Programm gestrichen, wobei sie wohl IWCs zunehmender Fokussierung auf mechanische Modelle zum Opfer fielen.
Bei der «Ingenieur in Titan und 18 Karat Gelbgold» sind drei Untergruppen zu unterscheiden. Ihre bekanntesten und wichtigsten Vertreter sind zweifellos die Ausführungen in Titan. Ein paar Jahre zuvor hatte IWC zusammen mit Seiko den leichten und zähen, jedoch schwer zu verarbeitendenden Werkstoff in die Uhrenindustrie eingeführt. Insbesondere bei der Herstellung von Bändern hatte die Schaffhausener Manufaktur innert kurzer Zeit eine unerreichte Meisterschaft erreicht. Das erworbene Know-how versuchte sie nun auch in der Ingenieur-Linie gewinnbringend umzusetzen. Im Gegensatz zu den SL-Vorläufern in «Spanish Olive» trug die 1985 eingeführte Titan-Ingenieur ein naturgraues Kleid. Das Gehäuse war deutlich flacher als dasjenige der SL; seine Linien schienen auch etwas weicher gezeichnet. Dies war zu einem guten Teil dem neuen Titanband zu verdanken, dessen Gestaltung und Machart im übrigen den Bändern der damaligen Porsche Design-Linie entsprach. Hier wie dort erwies sich die Stabilität der ersten, in der Referenz 3350 verwendeten Version jedoch als unbefriedigend, so dass IWC 1987 die Referenz 3360 mit gründlich über-arbei-te-tem Band nach-folgen liess.
Die Titan-Ingenieur kam in zwei, verhältnis-mässig moderaten Grössen. Das Herrenmodell war bei einer Höhe von 6.1 mm lediglich 32 mm breit und durch den Ingenieur-typischen Weicheisenkäfig gegen magnetische Felder bis 20,000 A/m geschützt. Die für Damen bestimmten Ausführung mass gar nur 25 mm. Ihr fehlte der Magnetschutz, womit sie als erstes Modell dieses für die Linie so charakteristische Merkmal vermissen liess.
Herren- wie Damenmodelle der «Ingenieur in Titan» wurden in mannigfachen Varianten produziert. Die Basisausgabe aus reinem Titan war ausser mit Titan- auch mit Lederband zu haben. Daneben spielten anfänglich auch Mixte-Ausführungen und Schmuckuhren eine wichtige Rolle. Berichten zufolge soll sich deren Goldauflage an den Bandanstössen und Bandgliedern allerdings als recht empfindlich und schwer reparierbar erwiesen haben, weshalb IWC gegen Ende der achtziger Jahre die Mixte-Varianten nur noch mit Goldlunetten ausstattete.
Die Titan-Ingenieur erbte die gesamte Palette der berühmten Zifferblätter mit Milimeterpapiermuster von der SL-Linie. Am weitesten verbreitet war aber ausgerechnet die einzige neue Variante, nämlich das schwarze Blatt mit arabischen Zahlen im Fliegerstil. Es handelt erster einsatz
waren im Rahmen der herausgegeben worde.
Mit den Titanmodellen nah verwandt war die zweite Untergruppe der «Ingenieur in Titan und 18 Karat Gelbgold». Werke, Zifferblätter und Gehäuse waren weitgehend identisch, nur dass die Schale in diesem Falle aus Gold gefertigt war. Bei den Varianten mit Goldband (Referenz 6727, 9727, 9737) kam ein Armband zum Einsatz, welches von demjenigen der «Ingenieur mit ewigem Kalender» (Referenz 9240) abgeleitet worden war.
Die dritte Gruppe enthält Spezialausführungen, es In der Damen SL vor dieser Modellreihe gegeben. the Ingenieur was launched in 1954/55, it was clearly destined to be IWC's leader model. Equipped with the 2nd edition of the IWC automatic movement, Pellaton winding mechanism, hairsping with Breguet overcoil, case design 3 part, good dials (
Merkmale:
Merkmale:
Gold und Schmuckuhren, Neben hübscher Damenuhr mit Mondphase in Gold v.a. zahlreiche Sonderausführungen, die in Kleinstauflagen für den orientalischen Markt bestimmt waren. Wie das Wappen, für Sultanat von Oman. Wenig bekannt. Manche von ihnen kombinierten SL-Gehäuse und Werke mit dem Goldband Typ von, Onyxvariante angeboten in Watch.
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